Dienstag, 20. Oktober 2009
Danke für 111 Besuche!!!
dazu kommen noch diejenigen die bei Facebook mitlesen. Das motiviert zum weiterschreiben und über ein paar mehr Kommentare würde ich mich sehr freuen (geht ganz easy, ohne Anmeldung)!!!
LG
Christian
Montag, 19. Oktober 2009
und scho wieder ans Meer...
Am nächsten Morgen gab's einen großen Bruch mit frischer Baguette, Croissants, Pain au Chocolat und noch ein paar anderen guten Sachen bevor wir nach Cap Ferret losgefahren sind.
Den Leuchtturm sind wir als erstes hoch und haben die Aussicht über das Bassin genossen. Aber nicht nur wegen der Aussicht lohnt sich der Ausflug dorthin, sondern auch wegen dem tollen Film den sie dort zeigen. In diesem wird die Geschichte eines Matrosen, der nach vielen Jahren auf See zurück nach Hause kommt, zum Leuchtturm in dem sein Vater Wärter war. Dabei erinnert er sich an sein erstes Rendezvous am Strand oder daran, dass er beim hochrennen der 258 Stufen nicht nur zählen sondern auch Durchhaltevermögen lernte. In Szene gesetzt wird diese Geschichte auf 2 Leinwänden, die gleichzeitig korrespondierende Impressionen darbieten (*g* jaja klingt geschwollen, aber mir fällt im Moment nichts anders ein). Auch wenn es auf französisch ist, lohnt sich ein Besuch für nicht-französisch-sprechende...
Anschließend sind wir an die "pointe" gefahren, die Sonne schien und wir haben es genossen am Strand zu gehen. Stephan und Guido sind auch in die Wellen; ich hatte keine Badehose dabei, aber ich wollte auch nicht unbedingt, da ich erst meinen Schnupfen auskurieren wollte. Außerdem konnte ich so Fotos schießen, nicht nur von den 2 todesmutigen Beach-Break-Divern sondern auch von einer Gruppe Skimboardern.
Nach dem Baden haben wir dann noch ein paar Sprungbildern gemacht, wobei uns die Hinterlassenschaften aus dem 2. Weltkrieg als Absprungpunkte dienten. Ich denke damals hat keiner gedacht, dass sie dafür eingesetzt werden würden. Auf einen der Bunker haben wir auch ne Abendbrotzeit gemacht, mit Blick aufs Meer wo die Sonne leider schon hinter ein paar am Horizont erscheinenden Wolken versunken war. Aber die Abenddämmerung und die langsam immer zahlreicher erscheinenden Sterne waren auch toll anzusehen.
Hier noch einmal der Link zu den Fotos.
Bis bald,
Christian
Dienstag, 13. Oktober 2009
Back in OZ?!?!
Montag, 12. Oktober 2009
Viva Espana!

Mittwoch, 7. Oktober 2009
Wer geht, sieht mehr, als wenn er fährt..

Wieder draußen bin ich durch den Park weit
er Richtung Süden. Im Park waren verschieden
e Stände zu "ökologischen Themen" wie "Wie wird ein Komposthaufen aufgebaut?", "Tiere in der Stadt" und Verkaufstände von Bio-Produkten. Übrigens der Umsatz von Bioprodukten nimmt auch in Frankreich deutlich zu, obwohl er z.Z. noch geringer als der in Deutschland. War ganz nett anzusehen, mehr aber auch nicht. Was ich schon interessanter fand, war dann eine Stelle, wo ein paar Leute eine Lautsprecherbox aufgestellt haben und wer wollte konnte zu Salsa-Musik tanzen.
Mittlerweile an der Pont Saint-Michel angekommen wollte ich eigentlich langsam wieder ans zurückgehen denken, aber ich habe dann gesehen das in Kürze das Spiel Toulouse FC (TFC) gegen FC Lorient anfangen würde und bin den
Leuten zum Stadion gefolgt. Am Stadion habe ich dann von einem TFC-Fan erfahren, dass man für die Eintrittskarte zahlen kann was man will und der Erlös an die Familie von Brice Tatton geht. Brice Tatton ist ein TFC Fan, der von Hooligans beim letzten EuroLeague Spiel in Belgrad zusammengeschlagen wurde und dann den Verletzungen erlag. Auch wenn das Spiel sehr dürftig war sangen die TFC-Fans während dem ganzen Spiel Fangesänge und Bilder von Brice Tatton wurden hochgehalten. Das Spiel ging dann 0:1 aus.

Als das Spiel zu Ende war, bin ich dann direkt nach Hause gelaufen, obwohl ich noch einige interessante Orte gesehen habe, aber die besuche ich ein anderes Mal…
Hier noch einmal der Link zu den Bildern und bis zum nächsten Mal!
Samstag, 3. Oktober 2009
Der Nachtwandler...
Langsam senkt er seine Kamera vom Auge und überprüft ob die Bilder etwas geworden sind. Nach einen kleinen Moment der Ungewissheit zieht er zufrieden und lächelnd weiter...
Tja, so oder so ähnlich wird es
Freitag, 2. Oktober 2009
First impressions of Toulouse
Natürlich war ich schon unterwegs mit der Kamera um die ersten Impressionen von Toulouse einzufangen, nur mein fotografisches Auge ist wohl dem TGV nicht hintergekommen, denn 90% war Ausschuss, shit happens:
Toulouse Impressions!
Viel Spaß, bis denne!

Mit über 300 Km/h nach Frankreich
Losgefahren bin ich heute morgen um kurz vor sieben und angekommen bin ich in Paris um halb fünf. Beim Umsteigen in München habe ich mich mit meiner Schwester getroffen (@Flo hab leider keinen Empfang mit dem DVB-T Ding, kommt also mit wieder zurück nach D). Ab München bin ich mit ein paar netten Leuten im Abteil zusammengewesen, 2 fuhren zur Kur, einer hatte sie hinter sich und flog am nächsten Tag für 3 Wochen nach Kreta...
Ab Stuttgart hatte ich den TGV, nur zu empfehlen, da es sich um einen der neuesten Generation handelt und sehr komfortabel ist. Bis zur Grenze ist der dann recht gemächlich gefahren, aber sobald er auf der Straßburg-Paris Strecke war, hat der TGV dann losgelegt.
In Paris angekommen, hab ich meine 2 Taschen plus Rücksack geschnappt und habe am Bahnhof meine Oma getroffen. Wir sind dann zur ihr gefahren, wo's nen Kaffee und nen leckren Schokokuchen gab. Um mir die Beine dann noch zu vertreten nach dem ganzen Tag im Zug, bin ich ne kleine Runde zu Fuß gegangen, natürlich mit der Kamera in der Hand, guckst du hier:
Paris, je t'aime..
Bevor es nach Toulouse weitergeht habe ich noch einen Tag bei meiner Oma in Paris. Mit ihr bin ich gegen Mittag ins Zentrum von Paris reingefahren um eine Ausstellung über Gustav Eiffel (ja, das ist der Architekt des Eiffel-Turms) im Rathaus anzuschauen. Der erste Teil handelte von den Brücken die er in seinen ersten Jahren entworfen und gebaut hat und es waren vor allem technische Zeichnungen und Pläne ausgestellt. Es ist schon beeindruckend zu sehen, was man alles ohne Computerprogramme damals berechnen konnte und mit den CAD Programmen ist es heute schon deutlich einfacher und schneller Pläne zu erstellen.
Im zweiten Teil ging es dann vor allem um dem Eiffelturm, von den ersten Plänen und Überschlagsrechnungen über die die Konstruktion bis zu den Plänen was eigentlich nach der Weltausstellung mit dem Eiffelturm passieren sollte. Dabei war alles von einem Ausbau zu einem Erlebnishügel (mit Straße zum hinauffahren) bis zu einem "Menschheitsturm" mit übergroßen Buddha-Köpfen auf der Aussichtsplattform so ziemlich alles dabei was sich damals die Leute ausdenken konnten.
Danach wollte ich mir noch das "Maison européenne de la photographie" anschauen. Einerseits war ich enttäuscht, da ich mir bei der Ausstellung "(In) habitable? L'art des environments extrêmes" mehr Fotographien aus Regionen der Erde mit extremen klimatischen Verhältnissen und wie der Mensch damit zurecht kommt erhofft hatte. Aber anstatt Fotos von Inuits am Nordpol, den Sherpas im Himalaya oder ähnlichem gab es nur ein paar extrem retouchierte Bilder von einem chinesischen Dorf, dass durch den Bau des 3-Schluchten Dammes überflutet wurde und jede Menge künstlerische "Exponate"...
Eine weitere Ausstellung mit Fotos von Pierre Keller zeigte ca. 30 Bilder von Pferdehinterteilen. Unterschiedliche Bereiche, Beleuchtung und Pferde, aber 30 Bilder von Pferdehintern!!! Na gut, ich meine, es hätten eine handvoll gereicht, ein Pferd hat ja noch mehr und auch interessantere Körperteile, aber die Höhe war noch, dass der Einführungstext, den Pferdehintern als die Inspiration schlechthin viele Maler und Autoren darstellte und dann noch ein halbes dutzend aufzählte. Nein, danke!
Der andere Teil des Hauses war dann aber sehr interessant und hat mir gut gefallen. Fehlte mir bei den Bildern von Ara Güler "Lost Instanbul, années 50-60" noch der Bezug zur Stadt am Bosporus (ich kenne bisher kaum Bilder), faszinierten mich die bilder von Ferdinando Scianna umso mehr. Unter dem Titel "La géométrie et la passion" waren ca. 100 schwarz-weiß Bilder ausgestellt. Ein Teil der Ausstellung zeigte Bilder von religiösen Prozessionen seiner sizilianischen Heimat, ein andere Alltagssituationen, wie einen Straßenhund der sich in seinen Hinter beißt oder einen Jungen der an einem Baugerüst herumspielt. Einerseits hat er Motive gewählt, die einen Erinnerungen an eigene Erlebnisse weckten (der Junge), Emotionen wecken (z.b. der Hund oder ein halb verhungertes Baby, dass an der Brust seiner Mutter hängt) oder einfach überraschen (ein junge Dame, die auf dem Klo liest), andererseits ist die Art der Bildeinteilung, Beleuchtung etc. die Ferdinando Scianna wählte hervorragend.
Google-Bildersuche zu F. Scianna
Picasa Webalbum: Paris 30.09